Insolvenzverfahren der „Euro-Gruppe“ aus Würzburg

Für die verschiedenen Aktiengesellschaften der „Euro-Gruppe“ wurde Insolvenzantrag gegen Ende des Jahres 2005 gestellt. Die Aktiengesellschaften hatten mehrere Tausend Kapitalanleger zur Zeichnung atypisch stiller Beteiligungen veranlasst. Auch über das Vermögen der zur „Euro-Gruppe“ gehörigen Vertriebsgesellschaft, der AVB GmbH, wurde durch das Amtsgericht Würzburg – Insolvenzgericht – das Insolvenzverfahren eröffnet.

Führend ist zunächst aufgrund der spezifischen Konzeption der „Euro-Gruppe“ das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Ibeka Immobilienbeteiligung AG. Nach einem vom Insolvenzverwalter erstellten Insolvenzplan vom 05.01.2007 können Insolvenzgläubiger im Sinne des § 38 Insolvenzordnung mit Rückzahlung von 61 % des jeweils zur Insolvenztabelle festgestellten Betrages rechnen, nachrangige Gläubiger, also „normale“ Gesellschafter mit 11 %.

Bislang haben nur die nachrangigen Gläubiger im März 2008 Auszahlungen erhalten. Nach Auskunft des Insolvenzverwalters sollen auch die übrigen Insolvenzgläubiger im Jahre 2009 Rückzahlungen erhalten. Nach Abschluss des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Ibeka AG dürfte auch mit der Verteilung der zur Verfügung stehenden Masse an die Gesellschafter der übrigen Aktiengesellschaften, so beispielsweise der Lenz AG und der Schober AG, zu rechnen sein.

Unsere Kanzlei vertritt eine größere Anzahl von Kapitalanlegern in den Insolvenzverfahren.

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